Im Mittelpunkt dieses Konzerts stehen vokale und instrumentale Werke von J. Ph. Krieger, G. F. Händel, J. H. Schmelzer, G. Ph. Telemann und anderen, die von der Sehnsucht nach Frieden und der Kraft der Hoffnung erzählen. Die Kompositionen entstammen einer Epoche, die von den Nachwirkungen des 30-jährigen Krieges geprägt war. Menschen litten unter Konflikten, Hunger, Armut und dem Verlust geliebter Menschen, fanden aber in der Musik Trost, Hoffnung und eine Quelle neuer Zuversicht. Angesichts des 80. Jahrestages des Endes des Zweiten Weltkriegs, den wir 2025 feiern dürfen, und unter dem Eindruck aktueller globaler Krisen wie Krieg und Flucht, gewinnen diese Themen heute erneut an Bedeutung. Die vier Musikerinnen laden die Hörer:innen ein, in der Musik Hoffnung zu schöpfen, die Schönheit des Lebens zu erkennen und zu innerem Frieden zu finden.
Die ehemalige Eckernförderin Johanna Ludwig hat ihre ersten Chorerfahrungen im Kinder- und Jugendchor von Katja Kanowski gesammelt. Inzwischen hat sie unter anderem zwei Studiengänge in Historischem Gesang abgeschlossen und ist als Sängerin besonders für die Musik des 16.-18. Jahrhunderts gefragt. Die drei Musikerinnen Franciska Hajdu (Barockvioline), Csenge Orgován (Barockvioline) und Johanna Ludwig kennen sich seit ihrer gemeinsamen Studienzeit in Bremen und musizieren immer wieder miteinander.