Januar oft trist und grau

lädt uns ein zur innenschau

draußen regen, kälte wind –

fragt uns wer wir innen sind

fragt an

wie geht’s dir liebes kind?

wo willst du hin, wo kommst du her?

die antwort darauf fällt oft schwer

manchmal wie im nebel tappen

würd gern klarheit atmen - schnappen

januar der ist auch mal

voll blauem himmel, frostig klar

kühle farben reduzieren

lassen wesentliches spüren

nicht immer ist die welt im fluss

sie steht auch still - vereist wie in guss

die klarheit klärt auch unseren blick

prüfend schauend, stück für stück

das gute wollen wir behalten

das wird uns auf unserem weg begleiten

uns licht sein, wenn es um uns auch dunkel mal ist

du bleibst verbunden solang du das gute nicht vergisst!

Katrin Heise

Vielleicht ist ihnen aufgefallen, dass sich die Jahreslosung in diesem Gedicht wiederfindet ("Prüft alles und behaltet das Gute"). Haben sie nicht auch mal Lust diese alten Worte in ein Gedicht oder einen Text einzuweben? 

Ich erlebe es oft so, dass die Worte anderer dadurch eine ganz besondere Bedeutung für mich bekommen. Also lade ich sie hiermit ein: Schicken sie uns, der Redaktion des k.eck ihre Gedanken, Texte und Gedichte zur Jahreslosung! 

Vielleicht dürfen wir sogar das eine oder andere veröffentlichen?

Wir freuen uns sehr darüber!