Morgenmeditation
Kennen Sie das auch?
Eine lange, kalte Nacht geht zu Ende, die Morgensonne erhebt sich und lässt die Welt in einem freundlichen, warmen Licht erscheinen.
Gerne würden Sie in dieses federleichte Gefühl mit einstimmen – aber es geht nicht. Die Nacht war einfach zu lang, sehr finster, und kalt.
Sie sind wie eingefroren. Erlebtes und Gedanken aus der Nacht wollen Sie noch nicht loslassen – Sie scheinen wie an Ihnen festgefroren.
Der Boden, die Welt um Sie herum hat die Nacht, die Kälte noch in sich gespeichert, der Bodenfrost lähmt.
Es ist wohl noch nicht die Zeit für Sorglosigkeit. Aber fühlen Sie sie schon, die guten Aussichten?
Ein neuer Tag bricht an, voller Versprechungen und Wärme. Die Welt wandelt sich, wird freundlich, warm und hell.
Gar nicht mehr lange, dann werden die Sorgen, die wie Eiskristalle an Ihnen festgefroren scheinen zu Tautropfen schmelzen.
Wie Tränen werden sie fortfließen, oder von der Sonne aufgenommen und in den Himmel getragen werden. Und dann kann es wiederkommen. Dieses federleichte Gefühl, das Sie mit einer warmen Brise aufwirbelt und durch den Tag trägt.
Das wünsche ich Ihnen von Herzen,

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